Kann man das MacBook Air noch besser machen?

Dienstag, 20. Mai 2014

Schickes Design und lange Ausdauer bei hoher Leistung. Im Jahr 2008 von Steven Jobs erstmalig präsentiert zeigte sich das MacBook Air flach, innovativ und mit einer Akkulaufzeit von etwa 5 Stunden als Sensation. Während damals für einen Verkaufspreis ab 1700 Euro das Leistungsniveau bemängelt werden konnte, stellt sich heute die Frage, ob bei den derzeit erhältlichen Modellen eine Verbesserung möglich beziehungsweise von Nöten ist.

MacBook Air 2014 – Innovationen bleiben aus

Viele Veränderungen gegenüber dem Vorgängermodell aus dem Jahr 2013 wurden nicht vorgenommen. Bei reduziertem Preis ist dank schnellerem Prozessor die Taktrate etwas gestiegen. Auch die Akkulaufzeit wurde durch die Integrierung des Haswell-Chip i5-4260U nochmals gehoben. Die Laufzeit der 11-Zoll Version beträgt 9 und die der 13-Zoll Version 12 Stunden. Für Gaming-Fans hat sich hingegen nichts geändert. Das MacBook Air 2014 bringt nicht die erhoffte Bildrate. Bei anspruchsvollen Games ist daher ein Ruckeln zu erwarten.

Auflösung mit Verbesserungsbedarf

Die Umstellung auf ein hochauflösendes Retina-Display blieb aus. Wer sich an einem besseren Display erfreuen möchte, ist mit einem ZenBook von Asus besser aufgehoben. Auch Toshiba hat angekündigt, Modelle mit einer hohen Auflösung auf den Markt zu bringen. Dass Apple langsamer reagiert, ist möglicherweise auf die Akkulaufzeit zurückzuführen. In Bezug auf die Ausdauer ist das amerikanische Unternehmen die klare Nummer 1 auf dem Markt.

Wünsche und revolutionäre Einfälle

Genau betrachtet ist das MacBook Air der beste Laptop, der am Markt erhältlich ist und dennoch scheinen die innovativen Ideen zum Stillstand gekommen zu sein. Einige behaupten es läge an Tim Cook, dem im Gegensatz zum verstorbenen Steven Paul Jobs die revolutionären Einfälle fehlen. Ein Beginn wäre bereits mit der Veränderung des Designs gegeben oder einen Akku zu entwickeln, der über mehrere Tage hält. Air Speaker sind bereits am Markt erhältlich. Schön wäre es, wenn für den gesamten Betrieb des MacBook Air keine Kabel nötig wären. Zahlreiche Wünsche, die womöglich schneller als erwartet in die Realität umgesetzt werden.